Montag, 6. Januar 2014

Impressionen der Silvesternacht

Michael, Ralf, Simon und Mira im Schnelldurchlauf. Anika filmt, wird aber nicht verschont werden. Versprochen! ;)

Katastrophenvideo, bitte unten klicken.
 http://www.youtube.com/watch?v=Vcs0QVXme9g

Silvester 2013/14 - Malen nach Zahlen.



Ultrakurzbericht: Silvester-Ergüsse bei Simon und Mira








Einen sehr schönen Abend verbrachten wir bei unseren guten Freunden aus gutem Hause. Vor der obligatorischen Tanz- und Schwitzrunde mit der neuen Kinect versuchten wir uns an einem Mal- und Ratespiel: "Wer zeichnet was und warum."

Im Anschluss ein paar Impressionen, wie wir uns die Zeit vertrieben haben. Leider ist mir bei den meisten Bildern der Künstler entfallen.


Samstag, 16. Februar 2013

Die Spiele mögen beginnen

Nun ist es soweit: Nach nächtelangen Vorbereitung zur Ausbildung in der Staatsoberhaupterei werden ab sofort Nägel mit Köpfen gemacht.

„Er ist da!“ (Bild 1)

Mein erster Staatsakt ist die Definition der eigenen Identität. Schliesslich kann ich nicht auch noch ausserhalb meines richtigen Lebens meine gespaltene Persönlichkeit zur Schau stellen. Also wähle ich (mit Bedacht!) das einzig wahre Volk, welches zu mir passt wie die Faust auf´s Hunnenauge.


 
„Erschaffer der Welt!“ (Bild 2)

Ich wähle weise: Da mir Angst meinen Feinden gegenüber fremd ist, erschaffe ich eine grosse Landmasse mit drei weiteren von mir zu unterdrückenden Völkern und acht bemitleidenswerten Stadtstaaten. Ausserdem kröne ich mich selbst zum Prinzen. „Prinz des Hunnenreiches“ hört sich toll an, und „Normal“ ebenso...
Zum Schluss erweise ich dem Spieltempo eine epische Dimension. „Eeeepisch“, toll!


 „In ganzer Pracht, ´uns´ Herrscher!“ (Bild 3)

Da sitze ich nun, auf meinem goldenen Stuhl, und mein Untertan, den ich überhaupt nicht kenne, schleimt mich voll. Elender Wicht! Und von einen Bruder namens „Bleda“ weiss ich ebenso nichts. Noch nie von ihm gehört. Muss wohl eine Verwechslung im Brutkasten vorgelegen haben. Weiter hab ich diesem redseligen Trottel gar nicht zugehört. Kopf ab! Ich brauche keine Schleimer! Als Prinz habe ich auch meine Prinzipien!


„Aufbruch zu schlechten Taten!“ (Bild 4)

Wie? Das soll mein Reich sein? Ein trotteliger Siedlermob und ein dutzend Krieger? Ich erinnere mich doch noch lebhaft an jene schöne Karte mit meinem Eurasien-Umspannenden Klingonen, äh Hunnenreich. Ach Gott, ich muss ganz von vorne beginnen, welch Schande für mein prinzliches Geschlecht. Da werde ich in meinen Kalender gleich mal aus Frust einige Auspeitschungen und Todesurteile vermerken... Ah Moment. Seh´ ich da nicht im Augenwinkel einen Diamanten auf der Karte blinken? Und zwei Symbole, die wohl irgendwelche Gewürze darstellen sollen? Ach Göttelchen, vielleicht benötige ich den einen oder anderen Gehilfen noch. Verschieben wir doch die Hinrichtung auf ein andermal. Aber auspeitschen kann man die Leute auch unterwegs...


„Den Weg wir beschreiten.“ (Bild 5)

Kriegers, ab in den Norden. Ich will, dass ihr weitere Schätze sucht und findet. Wehe, ihr kommt ohne nach Hause.


„Den Weg wir bepeitschen.“ (Bild 6)

Und während sie rennen, hört man noch in weiter Ferne die Peitschenhiebe meiner Gehilfen. Tja, Krieger müssen abgehärtet werden, sonst werden sie schwach und fallen um. Einfach so. Und siehe da, das herumgepeitsche hat sich gelohnt. Es riecht nach Fisch. Das Mittagessen ist gesichert, jedenfalls für mich, euren Hunnenkönig, äh Prinzen.


„Dörfchen, Dörfchen, wir bauen hier ein Dörfchen!“ (Bild 7)

Während sich meine Kriegergestalten mit Fischgedärmen und Gräten die leeren Mägen füllen (mehr haben sie bisher auch nicht verdient!), gründet mein bis vor kurzem noch nichtsnutziges Siedlergelumpe die erste Hunnenstadt, benannt nach meinem Lieblingsvieh und zukünfigen Wappentier.


„Ausbildung ist auch eine Bildung.“ (Bild 8)

Da mir Nahrung, Produktion und vor allem Gold als wichtig erscheint, habe ich mich entschlossen, einen Bautrupp im Hühnerhof einzusetzen. Die Ausbildung dauert zwar eine dreiviertel Ewigkeit, da ich jedoch täglich in meinen Träumen von Goldtalern heimgesucht werde, nehme ich als gläubiger Hunne diese prophetischen Ereignisse sehr ernst.


„Forsch zur Forschung!“ (Bild 9)

Diese Diamanten reißen mich zur Ungeduld. Ich möchte sie für mich, brauche jedoch die Technologie der Hacke und Schaufel. Mit den Händen werden meine Untertanen kaum bis zum jüngsten Gericht die dafür notwendigen Tunnel und Minen graben können. Eigentlich sollte ich sie dafür unverzüglich auspeitschen. Jedoch werde ich vorher meine begnadeten Wissenschaftler zur Entwicklung des Bergbaus antreiben und benötige deshalb den Großteil der Peitschertruppe für jene Zwecke...


„25 Jahre später...“ (Bild 10)
(Siehe rechts oben im Bild)

Wir schreiben das Jahr 3975 v. Chr. 25 Jahre benötigen meine lahmen und blinden Kämpfernaturen für einen Steinwurf Wegstrecke. Ich werde Wahnsinnig! Gott sei´s gedankt, kommt mir diese Zeit aber nur wie ein Augenblick vor. Seltsam. Ich denke jedoch nicht weiter darüber nach, da...



… das Pack in der Ferne eine leckere Schafherde erspäht hat. Wiederum seltsam, sie scheinen wohl immer noch hungrig zu sein, trotz der vor 25 Jahren eingenommenen schmackhaften Fischmahlzeit...


Der Prinz bedankt sich und wendet sich nun geschwind seinem warmen Hunnenbette zu. Das Reich, es wird denn fortbestehen, und auch in Bälde weitergehen. Es kann sich nur um Wochen handeln, so lasst bis dahin hier verbandeln (mit Kommentaren).

Euer Attilamichile.

Samstag, 1. Dezember 2012

Ein neues Zeitalter beginnt

Das war ich nicht.
 Nachdem Civilization 4 viele Jahre lang mehr oder weniger, ähm, "gespielt" wurde (leider kein Spiel zuende), habe ich mir vor Kurzem in einem Anfall von Unüberlegtheit den Nachfolger gegönnt. Achtung, Überraschung: Er nennt sich "Civilization 5". Toller Einfall der Entwickler, ist es nicht? Der Kauf war günstig, wirklich sehr günstig! Ich wurde schwach, wirklich sehr schwach. Kein Wunder, denn die aufdringlich wirkende Werbung schrie mir direkt ins Gesicht: "Kauf mich, sonst bin ich weg! Bestell mich, es ist ganz leicht! Nimm mich!". Meine Gegenwehr war am Ende, bevor sie richtig begonnen hatte. Es begann eine Verpflichtung für mich zu werden, jenem Produkt Ehre und Treue zu schwören. Ich legte meine Hand auf die Maus und fuhr wie in Trance durch die Bildschirmmenüs, tippte mal hier, drückte mal dort und schließlich gab ich meinem neuen Freund...

DAS JA-WORT!

Und das auch nicht.
Doch nun mal Butter bei de´ Fischsuppe: Ich meine es toternst und schwöre (aller)höchst und (höchst)heiligst: Civilization 4 äh 5 wird keinesfalls zu einem jener vielen Computerspiele gehören, welche ich "gespielt", und dann "aus den Augen – aus dem Sinn" verloren habe. Ich werde meine Zivilisation aus der Steinzeit in die Moderne führen und die ferne, unbeschwerte, ruhmreiche Zukunft ist mein großes Ziel. Eine großartige Bestimmung, für die es sich zu leben lohnt, für das man seine kostbare Lebenszeit 1:1 in Spielzeit tauschen möchte. Ich werde mit absolut unerschütterlichem Herzblut an die Sache gehen und wenn ich dann alt und grau bin, mit Zauselbart und Zottelhaar, STOLZ verkünden: "Mein Leben hatte einen Sinn: Einen Un-Sinn!".

Nun, aber schwenken wir doch wieder in die Gegenwart. Ich werde nach meiner baldigen Ernennung zum Präsidenten die Entwicklung meines Landes öffentlich machen. Entweder hier in diesem Blogg oder an jeder anderen Polizeidienststelle. Bis dahin werden mich meine Berater auf dem Weg ins Amt begleiten. Denn, was kaum einer glauben mag, auch ich kann in Sachen Staatswesen noch ein wenig lernen.

Mit freundlichen Grüßen
Euer
Parlamentsabgeordneter und baldiger Präsident
Michi

Montag, 3. September 2012

Shit-Wetter (auf Deutsch: Nichtganzsogutes Wetter)

Ich mag schönes Wetter. Ich mag auch hohe Temperaturen. Aber nur solange, bis ich beginne zu schwitzen. Und keine Milisekunde länger!

Kennen Sie die folgenden geflügelten Wetterberichte?

"Deutschland jubelt: Die Sonne zeigt sich am Wochenende wieder von ihrer schönsten Seite. 50 – 55 Grad warm soll es werden. Ein Fest für die große Fangemeinde der Sonnenanbeter!"

oder ein anderes Beispiel:

"Am morgigen Montag, den 31. November wird es nach einem halben Jahr schönsten Wetters in Deutschland wieder eisig kalt werden. Weit unter 30 Grad sind angesagt. Da holt sich die Oma wieder die warmen Socken aus dem Trockner, der Vater schlürft in die Sauna und der Sohnemann liegt erkältet im Bett."

Dies wirft folgende Frage auf:

Warum um Himmels Willen steht eigentlich der Sommer allerorts für "brütend heiss", "feurig warm" und "brennend sonnig"? Kann es im positiven Sinne nicht mal nur "leicht warm", "etwas regnerisch" oder "angenehm kühl" sein? Was ist so schlimm daran, wenn in Freibädern einmal nicht stundenlang nach einem Quadratmeterchen Platz zum Stehen (Liegen reicht da nicht mehr) gesucht werden muss. Fällt dem zukünftigen Olympiateilnehmer eine Krone aus dem Zahn, wenn er einmal nicht seinen Badminton-, Fresbee-, Fussball- oder Picknickgelüsten nachgehen kann und stattdessen stur auf den Flimmerkasten stieren muss? Mit einer Cola-Zuckerschleuder in der einen und einer Tonne Knabberzeugs in der anderen Hand? Die Füsse auf der vor ihm knienden Hausfrau zur Entspannung übereinander geschlagen?

Nun muss ich immer mal wieder die eine oder andere Nacht etwas schlafen. Ich konnte bisher leider nicht diese furchtbare Gewohnheit trotz fortwährender Versuche seit meiner frühen Kindheit abstellen. Ist nun mal so und kaum daran zu rütteln.

Nur, wie soll man bei diesen tropischen Temperaturen den Schlaf des Gerechten führen? Wie geht das? Es funktioniert ja nicht einmal als Schlaf des Ungerechten! Wir sind doch hier nicht in Afrika! Wenn ich schwitzen will, fahre ich in den Süden, setze mich in einen Vulkan und grille mir ein paar Würstchen. Oder ich fahre in die Sauna, baue meine mobile Sauna darin auf, setze mich hinein und beschwere mich beim lieben Gott, dass es mir immer noch nicht warm genug ist.

Also liebe Sonne und lieber Gott: Ich bitte euch, seid nett zu mir. NUR EINMAL möchte ich einen ANGENEHMEN Sommer haben. Einen Sommer, bei welchem das Thermometer bei 25 Grad Celsius einfach stehenbleibt und sich standhaft weigert, weiter zu steigen. Einen Sommer, der des Nachts freundlich lächelnd die bösen Celsiusi einem nach dem anderen umbringt, bis deren nur noch etwas mehr als ein Dutzend übrig ist. Einen Sommer, welcher MIR UNTERTAN ist und ebenso MEINEM WILLEN!

HARR HARR! Das nächste Jahr wir toll!

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http://www.youtube.com/user/AnimichileTV/videos

Sonntag, 12. August 2012

Schwimmen ist wichtig. Schwimmen ist schön. Schwimmen MACHT schön. Schwimmen macht MÄCHTIG schön.


Diese buddhistische Weisheit ist aktuell sehr gut zu beobachten bei den Olympischen Spielen in London: Muskulöse Menschen, die im irrwitzigen Tempo mit ihren pfeilschnellen Ruderbooten die Themse unsicher machen. Coole Muskelpakete, welche die dunkle Stinkebrühe kraulend, brustschwimmend und tauchend kilometerweit durchpflügen. Meterhohe Hühnen, die sich mit eleganter Leichtigkeit ins feuchte Nass stürzen, dass es einem Schweizer Meeresschildkröte vor Neid die Schwanzflosse zerbröselt...

All dies verdanken wir Mister Hazwei-Oh. Doch wie ergeht es dem gemeinen Stubenhocker, der 24 Stunden am Tag vor seinem Computer oder der Xbox sitzt und von seiner Frau zwar nicht gezwungen, jedoch leicht dazu gedrängt wird, dem kühlen Planschbecken zu frönen? Nun, er denkt nach. Dann wägt er die Vor- und Nachteile eines Freibadbesuches mit der psychologischen Konsequenz demütigender und herablassender Kommentare von braungebrannten Schwimmbadbesuchern wie des eitlen Personals auf der einen Seite, und der physischen Konsequenz von auf ihn herabsausenden Faustschlägen und/oder Peitschenhieben des geliebten Lebenspartners ab.

Da jener gebeutelte Computersüchtige jedoch nicht schon im Vorfeld die Bitumien von unten sehen möchte, gibt er ganz unumwunden zu, diese oben genannten Aussagen leicht übertrieben dargestellt zu haben. So, und nun weiter im Text, das Gewissen ist rein und was tut man nicht alles für seine Gesundheit.

Man schleppt sich nun also gesenkten Hauptes ins "Freibad", wohl wissend, dass es das Wort "Frei" in "Bad" überhaupt nicht verdient hat. Erstens muss Lösegeld (beim Betreten und nicht wie gewöhnlich beim Verlassen) an der Kasse gezahlt werden und zweitens wurde das "Freibad" in gemeiner und bösartiger Absicht umzäunt (damit sich die Badegäste bei nahenden Katastrophen wie einer plötzlichen Buckelwalattacke oder dem Giftgasangriff pupsender Kindern auf keinem Fall vorzeitig vom Ort des Geschehens entfernen können!). Der Sinn der Sache ist klar: Der unwissende Besucher soll so auch beim Verlassen des Schwimmbads blechen müssen – Eine klassische Win-Win-Situation. Geld für Leben.

Zurück zu unserem Beispiel. Da läuft nun der Herr und die Dame, nennen wir sie mal Herr Milakel und Frau Abila aus Persien, im Entenmarsch durch die Prärie auf der Suche nach einem geeigneten Platz, um ihre Zelte aufzuschlagen. Nach getaner willkürlicher Ausbreitung der Echthaar-Lama-Decke wird flucks umgezogen und Seitens der Frau im Rekordtempo der Weg Richtung Schimmel, äh Schimmbecken eingeschlagen. Eine ihr wahrscheinlich unbewusste Eile, welche dadurch wohl vermeiden will, mit ihrem Mann gemeinsam in Badeklamotten gesehen zu werden. Der männliche Part versucht jetzt, möglichst unsichtbar für seine Mitmenschen, seinem weiblichen Gegenstück in gebührendem Abstand zu folgen (wie es nun mal im Nahen Osten so üblich ist).  

Doch warum möchte er nicht gesehen werden? Weshalb schämt er sich? Es kann wohl kaum an seiner äußeren Gestalt, seiner blassen Pickelhaut, der fettigen Mönchsfrisur und dem herunterhängenden Schweinebauch liegen.

Denken SIE!

Aber natürlich liegt es daran, exakt DA liegt der Hase im Pfeffer und freut sich, dem Jäger entkommen zu sein. Wegen jener bemitleidenswerten äußerlichen Behinderung und innerlichen Beklommenheit des bleichen Mannes werden aus braven Badegästen aggressive Spanner, die unnötigerweise beleidigende Sprüche klopfen und widerwärtige Handzeichen zum Besten geben. Es wird Hinterrücks getuschelt, gelästert und gegafft. Keiner der Beteiligten hat ein gutes Wort, eine nette Geste oder wenigstens ein Handtuch für den armen Mann übrig, damit er seine abscheuliche Blöße bedecken kann, seinen ekelhaften Körper.

Hat er dennoch unerwarteterweise den Rand des Schwimmbeckens erreicht, ohne vorher psychisch zu Grunde gegangen zu sein und sich an der nächstbesten Eiche aufgehängt zu haben, folgt die nächste Prüfung. Stichwort: Wasser – kalt!

Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, Ihnen noch einmal vor Augen zu führen, vor welcher Situation wir stehen: Wie kann es sein, dass heutzutage, in einem demokratischen, freien Land, in dem die einheimische Bevölkerung mit Nachdruck auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung besteht, solche Zustände in deutschen Schwimmbädern herrschen? Um es noch einmal kurz zu machen: Wasser – kalt, Menschen – böse. Für Freunde der ausführlicheren Version folgende Denkanstösse:

- Wie kann es sein, dass jenes von uns anonym gehaltene Schwimmbad im HOCHSOMMER mit einer Wassertemperatur von knapp über dem Gefrierpunkt, also nicht einmal 26 Grad Celsius, den Badegästen das Gefühl des Badens in einem Eisschrank gibt. Denken wir weiter, denken wir an den Winter!

- Wie kann es sein, dass Menschen, welche durch einen vererblichen genetischen Defekt mit einer sogenannten "Assozialen Hautfarbe" (Polarweiß) zurechtkommen müssen, der Genuss eines Schwimmbadbesuches so verleidet wird.

- Wie kann es sein, dass gewählte Bademeister solchen armen Personen weder helfend unter die blässlichen Arme greifen, noch ihnen im Bedarfs- und Notfall eine Mund-Zu-Mund-Beatmung gewähren. Im Gegenteil: Man wird von den Offiziellen auch noch offiziell angespruckt, mit der Hausordnung und lebenslangem Badeverbot bedroht. Pfui Spinne!

- Wie kann es sein, dass solche blassen bemitleidenswerten Kreaturen der Nacht keine psychologische Betreuung in deutschen Schwimmbädern erhalten? Ein Psychotherapeut, wahlweise im Bereich der Gesprächs- oder Verhaltenstherapie wäre das Mindeste - und kostet nicht viel.

- Wie kann es sein, dass religiöse Splittergruppen mit Harpunen bewaffnet regelrecht Jagd auf solche Menschen machen, teilweise versuchen, das Opfer unter Wasser zu ziehen und ihnen operativ die Gräten zu entfernen.

- Wie kann es sein, dass unser Staat trotz jener fundamentalen Defizite nicht eingreift?

- Wie kann es überhaupt sein, dass es sein kann?

Wir hoffen, Ihnen mit diesen kurzen Ausführungen die Augen geöffnet zu haben. Es ist eminent wichtig, als Deutscher wie auch als Gastarbeiter von jenen viel zu oft verdrängten Problemen in der Gesellschaft Kenntnis genommen zu haben. Damit wir auch morgen noch kraftvoll zubeissen können.

Ich danke Ihnen für Ihre Geduld.

Hochachtungsvollst
Herr M.

Freitag, 22. Juni 2012

Herzlich willkommen auf AnimichileTV


Wir wollen euch nun in aller Bescheidenheit unser neues – altes Projekt vorstellen. Ein Videoblog auf dem berühmt-berüchtigten Videokanal YouTube, welches wir schon seit einiger Zeit immer mal wieder mit selbstgedrehten Filmen füllen. (Frau A:"Ja, sowas von füllen, da wird der Hund in der anen Bratpfanne aber sowwas von verrückt, des klaubtz ihr garnicht!!!!!").

Jenes Projekt wird – wie über einhundert Prozent der vorherigen auch – nicht lange mit neuem Inhalt gefüttert werden. Jedoch sind wir uns beinahe sicher, sehr viel Herzblut in die Sache stecken zu wollen. Jedenfalls die ersten Wochen/Tage über.

Alles, was danach kommt, überlassen wir umserem großen Herrn, dem unsterblichen Demotivationsgott, welcher uns (und besonders mich) die Jahre über treu begleitet hat.

Nun denn, schaut immer mal wieder hier herein, ebenso wie auf unserer neue YouTube-Seite. Ihr werdet sehen, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Es ist jedoch auch nicht alles Mist, was der Bauer und die Bäurin hier produziert. Ich denke, wir haben den goldenen Mittelweg gefunden zwischen Himmelhochjauchzend-Video und Unterste-Schubladen-Filmschnipsel.

Also vertraut uns. Wenn ihr schon sonst keinem vertraut, dann wenigstens uns alten Säcken.
(36, huhuuuuuu...)

Unsere Videoseite findet ihr unter:

Bitte vergesst nicht, Kommentare zu posten. Es ist nicht wichtig für unseren Demotivationsgott, aber umso wichtiger für uns selbst.

bilderchen vom tag vor gestern

ich hab ja versprochen,das ich bilderchen reinsetzen tu. das tu ich jetz.
beim 1 bild tu ich drakula spielen.
beim 2 bild is mir die cola zu kalt
beim drei bild mach ich spass mit der pomm fritz
beim vier bild lobt mich meine liebe das ich alles aufgegesse hab ohne mich voll zu schmieren





Donnerstag, 21. Juni 2012

Mein schönster tag


gestern waren meine liebe und ich beim mecdonnelds, weil ich geburtstag gehabt hab. Ich musste sie auch gar nicht übereden, weil es ja mein geburtstag war. Der ausflug war echd schön. Haben zusammen viel gelacht und geredet. Beim strasse überkweren hat mir meine liebe auch immer das händle gehalten, damit ich keine angst zu haben brauch. Das war schön. Beim mecdonnelds angekommen haben wir erst mal warten müssen, weil viele menschen an der kasse gestanden sind. Ich hab halt solang an die decke geguckt und die spinnen gezält. Als ich fertig war, hab ich bei den kakalaken weitergezält. Dann hat mir meine liebe einen hamburger und sich auch einen hamburger und mir eine pomm fritz und ihr auch eine pomm fritz und ihr eine kola und mir auch eine kola gekauft.  

Weil meine liebe dem mann kein geld hat geben können, haben die sich ein bisschen gestritten. Aber nicht laut, sondern nur ein bisschen laut. Einmal hat meine liebe den mann dann weil sie mitleid gehabt hat, ihn an der backe gestreichelt und er hat gleich losgeschrien. Das fand ich blöd. hab dann halt einfach von meinem taschengeld gezahlt. Der mann hat sich gefreut, meine liebe hat sich gefreut und die leute hinter uns auch. Und ich war der HELD.

Dann haben wir uns auf den tisch gesetzt. Die cola und auch der hamburger und die kakapomm fritz haben toll geschmeckt. Und sehr gut. Das fand ich toll.

Da war dann auch ein mann, der unseren tisch ganz sauber und ordendlich abgeputzt hat. Mit einem schwarzen lappen. Die meine liebe hat dann auch ganz lieb danke gesagt und der mann hat sich gefreut. hab ihm dann noch ne schwarze pomm fritz mit beinen dran geschenkt und der mann hat sich noch mehr gefreut. Hat man gesehen. Dann hat er mit dem lappen weiter den boden geputzt.

Dann sind wir gegangen worden. Da wir weil wegen nicht beim bürger king waren, hab ich leider keine krone gekrieg. Bei den bällen waren wir leider auch nich. Aber egal. War trotzdem mein schönster tag und mein schönester geburtstag. Gleichzeitig.

Morgen mach ich noch bilder rein, wenn meine liebe mir hilfd.

Samstag, 3. März 2012

Grieß – die Wiege der Menschheit

"In aller Leichtigkeit schwang er die Klingen, welche er in seinen muskelbepackten Händen führte, herum und stach kräftig zu. Ein Schwall von Blut schoss aus der offenen Wunde und ergoss sich über ihn. Dann fiel das Opfer wie ein gefüllter Sack Kartoffeln zu Boden. Der Riese sah auf die Uhr und grinste. Zeit zum Mittagsmahl. Er setzte sich auf den zusammengefallenen Körper, griff in seinen Gürtel und holte das Essgeschirr aus der Seitentasche. Ungeniert und gierig schmatzend verspeiste er das Schüsselchen gemahlenem GRIES, welches er zitternd in seine großen Pranken hielt. Auch das hungernde Stöhnen unter ihm lies ihn nicht verzagen, unaufhörlich schob er sich den langen Holzlöffel zwischen die Kiemen."
(Leachim, Animichile-Verlag 2012)

Diese kurze Szene zeigt bereits deutlich, welchen Stellenwert Grieß in der heutigen Literatur besitzt. "Wohl bekommt´s", sagen wir da nur, wenn wir uns diese und ähnliche Geschichten zu Gemüte führen, während wir eine kurze Lesepause in der Ecke eines großen Supermarktes einlegen, um daraufhin wiedererstarkt Milch, Zimt und ein Päckchen Bio-Grieß in unseren Einkaufskorb zu legen. Doch was bringen uns all die Mühen des Geldverdienens und das Elend der ewig langen Warteschlangen, welche wir auf uns nehmen, nur um ein Stückchen Freiheit auf unserem Gaumen erleben zu dürfen.




















Die Antwort ist einfach: Der Grieß AN SICH. Dazu muss man sich vor Augen halten, dass die sogenannte Grießpflanze schon seit Jahrmillionen von Menschen unterschiedlichster Hautfarbe als eine Art Gottheit in Ehre gehalten wird. In den Dinosauriervereuchten Urwälder Mittelamerikas genauso wie am Delta des Nils versammelten sich Eingeborene wie Ausserirdische, um dem Grieß heiligen Dienst darzubringen. Das dies in kaum einem Geschichtsbuch unserer Zeit vermerkt ist geschweige denn weiter ausgeführt wird, ist einer der neuzeitlichen Rätsel.

Diese Ehrerbietung wird darum heutzutage nur noch von den wenigsten Bewohnern dieser Erde erbracht. Vorwiegend Kinder und andere Personen ähnlicher Gattung besitzen eine Art genetisches Verlangen nach dem lebensspendenden Nahrungsmittel. Weshalb jenes "Grieß-Gen" spätestens während der Pubertät den geschacksverirrten Suizid begeht, und warum die Natur einige wenige der älteren Semester von dieser Regel befreit, ist auch nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit der Blend-A-Med und Dr. Oetker Stiftung absolut unklar.

Darum, und nur darum hat sich der Autor dieses uninteressanten Blogs entschlossen, dem Heiligtum Grieß die letzte Ehre auch im Erwachsenenstadium zu erbieten, indem er weiterhin zentnerweise Grießbrei, angebaut auf unserer heiligen Mutter Erde, kocht, brät, bäckt oder auch roh hinunterwürgt.

Getreu dem Motto: Hauptsache, es ist gesund!

Montag, 13. Februar 2012

Silvester 2011


Silvester 2011 ein ganz normaler sorgloser und lustiger Abend!!!

Abends so um 8te waren wir bei "den Stuttgartern" Frau M. und Herr Ralle waren auch da. Wir aßen Käsefondue und Salat und quatschten, danach haben wir ein sehr lustiges Spiel gespielt, konnten uns kaum halten vor Lachen. Danach gabs Herrn M´s berühmtes Tiramisu, 11:30 Uhr - ab mit uns in die Königsstraße , Feuerwerk beobachten. Noch einige Bekannte waren auch dort (so ein Stefan, Oliver + Nobbe)
Wir haben dann noch Sekt getrunken. Nach einer Stunde schlenderten wir müde zurück zu „den Stuttgartern“. Wir haben noch ein lustiges Spiel gespielt (Graffiti)
UND DANN…..
02:30 01.01.2012 Oje, und jetzt die Horrorbusfahrt! Es standen gefühlte 1000000000 Menschen vor dem Bus, die alle rein wollten (GLEICHZEITIG!!)
Ich und viele andere bekamen Panik (meist kleinere Frauen) einige schrien "wir wollen auch noch Luft kriegen". Der dumme Busfahrer musste natürlich (ha ha!) alle kontrollieren!!!! Wir waren nach einem ziemlichen Gequetsche und Angstatacken dann in einem viel zu vollen Bus (zum Glück hatten wir einen Sitzplatz).
Manche schrien "fahr endlich, du Depp". Der Bus kam dann kaum vom Fleck. Die Fahrt war heiß, stickig und angstvoll, die Leute standen gequetscht im Gang, hatten meiner Meinung nach teils auch
Angst. Ab Esslingen konnte ich mich zum Glück zu meinem Herrn M. sitzen. Die Horrorfahrt dauerte 1 1/2 Stunden bis wir erleichtert in Kirchheim ankamen um 05:00 Uhr ging ich ins Bett, Herr M.S. eine Stunde später!
Am "nächsten" äh gleichen Tag war alles wieder gut!!!! Wir waren zwar müüüüühd aber froh den Horrorbus überstanden zu haben!!!!!
Nie wieder Nachtbus gelle!!!

Freitag, 25. November 2011

"Fonic - Das ist die Wahnheit" - Ja, die UNGESCHÖNTE!

Sehr verehrte Hackfressen vom Fonic-Team,

ich habe mich heute sehr gewundert, warum ihr Deppen mir von meinem Prepaid-Konto 25 Öcken abgebucht habt, obwohl ich mit überhaupt keinem Trottel auf der Welt telefoniert habe.

15 Kröten bin ich nun in den Miesen. Und das bei einem Prepaid, ich wiederhole: Prepaid-Konto. Nochmals: PRE-Paid, also vorher-paid, sprich man zahlt vorher,
und bekommt nachher, für was man gelöhnt hat. NICHT SO: Man Löhnt erst, und zahlt sich
danach dumm und dusselig. Das ist doch Kacke sowas! Und so ärgere ich mich in meinem
Ungarn-Aufenthalt, bei dem man sich doch eigentlich entspannen sollte, dubelig über
euch Trantüten und Schwachköpfe der Nation.

Also hebt mal euren Arsch hoch, rennt zur Bank und überweist mir PRONTO die von euch Säuen gestohlenen 25 Euronen zurück. Sonst werde ich PAMPIG, aber GANZ PAMPIG WIE SÖLDSHAKE (ich weiß nicht, ob man das so schreibt, aber ihr Dumpfbacken wisst das ja auch nicht!). Wenn ich bis morgen, oder sagen wir besser bis in einer halben Stunde keine Antwort beziehungsweise keine Mäuse auf meinem Konto vorfinde, inclusive einen mittelgroßen Bonus für meine Mühen, trete ich euch gepflegt in euren fetten Kapitalisten-Arsch. Ich werde dann auch meinen Vater höchstpersönlich darüber unterrichten, dass er sich von euch Sackratten ebenfalls sofort verabschieden soll.

Ich freue mich auf meine Moneten und verbleibe
TIEFACHTUNGSVOLLST UND VOLLER HASS

Frau A.

(Herr M meint das auch!)